Treffen Sie uns auf der health.tech | 5. bis 6. Juni 2024 in München

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Die Herausforderungen der künstlichen Intelligenz im Gesundheitswesen

Auf dem Weg in eine Zukunft, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend im Gesundheitswesen eingesetzt wird, stehen wir vor Chancen und Herausforderungen. Der Aufstieg der KI im medizinischen Bereich inspiriert uns mit der vielversprechenden Möglichkeit schnellerer Diagnosen, personalisierter Behandlungen und vorausschauender Analysen, die uns helfen können, Gesundheitskrisen zu verhindern

Bei der Erkundung dieses Neulandes stoßen wir auf erhebliche Hindernisse, die uns an der Realität festhalten.

Das Simq-Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, hochwertige digitale Zwillingssimulationen, KI und maschinelles Lernen (ML) für die breite Massebereitzustellen, indem es den Status quo in Frage stellt.

In diesem Blogbeitrag werden die wichtigsten Herausforderungen bei der Implementierung von KI im Gesundheitswesen untersucht und Ansätze zur Überwindung dieser Herausforderungen vorgestellt, um das Potenzial von KI in der Medizin zu erschließen.

Das Versprechen und die Realität der KI in der Patientenversorgung

Das Potenzial der KI im Gesundheitswesen ist wirklich überwältigend. Mit ihrer Fähigkeit, riesige Datenmengen schnell zu verarbeiten und Muster zu erkennen, die für den Menschen möglicherweise nicht sichtbar sind, bietet KI ein hervorragendes Krankheitserkennung, Patientenversorgung und Verwaltungsaufgaben ein großes Potenzia

Der Bericht von Maximize Market Research über Künstliche Intelligenz im Gesundheitsmarkt prognostiziert eine CAGR von 37,57 % von 2023 bis 2030, wobei der Marktwert bis 2030 voraussichtlich 183,56 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Die Statistiken des Berichts sind in Abbildung 1 unten dargestellt [1].

Der Bericht befasst sich mit den wichtigsten Aspekten der KI im Gesundheitswesen, darunter Markttreiber, Trends, Chancen, Herausforderungen und Markthemmnisse wie Datenschutzbedenken und rechtliche Rahmenbedingungen. Außerdem wird das transformative Potenzial von KI-gestützter medizinischer Bildgebung, maschinellem Lernen und natürlicher Sprachverarbeitung sowie die Auswirkungen von COVID-19 auf die Beschleunigung der KI-Einführung im Gesundheitswesen hervorgehoben [1].

Abbildung 1: Globale Marktanalyse von KI im Gesundheitswesen, angepasst von MMR [1]

Das prognostizierte Wachstum der KI im Gesundheitswesen lässt sich auf mehrere Hauptgründe zurückführen

1. Verbesserte Diagnose- und Behandlungsprozesse: KI hilft bei klinischen Entscheidungen, indem sie auf Daten basierende personalisierte Bewertungen liefert, was zu einer höheren Genauigkeit bei Früherkennung, Diagnose, Behandlungsplanung und Ergebnisvorhersage führt [2].

2. Verlagerung in Richtung Präventivmedizin und Frühintervention: KI-gesteuerte medizinische Werkzeuge verändern die Gesundheitsversorgung in Richtung Prävention und Frühintervention. Sie ermöglichen es Fachkräften im Gesundheitswesen, Datenanalysen zu nutzen und KI-Vorhersagen über den Zustand von Patienten zu treffen [2].

3. Skalierung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung: KI-gestützte Telemedizin-Tools und Chatbots werden eingesetzt, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung in ländlichen oder unterversorgten Gebieten ohne physische Einrichtungen zu erweitern [3].

4. Entlastung des medizinischen Personals: Die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben mit Hilfe von KI kann den Verwaltungsaufwand verringern, die Patientenversorgung verbessern, die Effizienz steigern und gleichzeitig die Kosten im Gesundheitswesen senken [3] [4].

5. Verbesserte Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: KI kann dabei helfen, das Risiko der Nichteinhaltung von Vorschriften zu minimieren, indem sie Daten analysiert und Probleme frühzeitig erkennt [8].

Diese und andere Faktoren tragen gemeinsam zur Ausweitung der KI im Gesundheitswesen bei, indem sie eine Verbesserung der Diagnosegenauigkeit versprechen, die Behandlungsmöglichkeiten verbessern, die präventive Pflege fördern, den Zugang zu Dienstleistungen erweitern und die Gesundheitsversorgung revolutionieren, um bessere Ergebnisse für die Patienten zu erzielen.

Simq beteiligt sich an der Transformation des Gesundheitsmarktes, indem es Fachleuten Lösungen für (physikbasierte) digitale Zwillingssimulation, KI und ML anbietet.

Lesen Sie mehr in unseren inspirierenden Erfolgsgeschichten von Kunden.

Die Einführung von KI in der Gesundheitsbranche ist jedoch komplizierter, als man denken könnte. Im Zuge des Fortschritts muss eine hochkomplexe Kombination aus ethischen, technischen, rechtlichen und fachlichen Fragen geklärt werden.

Die Einführung von KI im Gesundheitswesen kann aufgrund des Datenschutzes, von Datenschutzverletzungen, des Mangels an etablierten Methoden und der Notwendigkeit prospektiver Forschung eine Herausforderung darstellen. Medizinische Fachkräfte müssen mit den ständigen Fortschritten der KI Schritt halten, was ebenfalls eine Herausforderung sein kann [5].

Das National Center for Biotechnology Information (NCBI) weist auf die Herausforderungen hin, die der Einsatz von KI zur Verbesserung der Gesundheitssysteme mit sich bringt, darunter der Bedarf an mehr Fachwissen im Bereich des Data Mining im Gesundheitswesen und unklare Richtlinien bezüglich der Rolle von KI im Gesundheitswesen [6].

Der Forbes Business Council erörtert die Herausforderungen der KI im Gesundheitswesen und erwähnt Themen wie Datenschutz und -sicherheit, mangelnde Transparenz, Regulierung, Governance und Verzerrungen in den Daten [4].

Ethische und datenschutzrechtliche Herausforderungen der KI im Gesundheitswesen

Patientendaten gelten in der Gesundheitsbranche als heilig. Mit dem zunehmenden Einsatz von KI im Gesundheitswesen ist der Schutz von Patientendaten jedoch zu einem kritischen Thema geworden.

Wir müssen die immense Leistung der KI nutzen und gleichzeitig die Vertraulichkeit der Patientendaten gewährleisten. Dabei geht es nicht nur um die Einhaltung von Vorschriften, sondern auch um den Schutz der Daten vor der ständigen Bedrohung durch Cyberangriffe.

KI verändert die Gesundheitsbranche mit neuen Ansätzen, aber wir müssen auch ihre ethischen Auswirkungen berücksichtigen und bestimmen, wie weit wir gehen können, ohne ethische Grenzen zu überschreiten.

Die Einholung einer informierten Zustimmung, die Wahrung des Datenschutzes und die Gewährleistung der Sicherheit sind nicht nur Dinge, die wir auf einer Checkliste abhaken müssen, sondern vielmehr entscheidende Komponenten, die das moralische Fundament der KI im Gesundheitswesen bilden.

Das Eintreten für Transparenz beim Einsatz von KI ist nicht nur eine Vorliebe – es ist ein wesentliches Element.

Wenn KI Entscheidungen trifft, die das Leben von Menschen beeinflussen, müssen wir Zugang zu Informationen darüber haben, wie und warum diese Entscheidungen getroffen wurden. Dies befriedigt unsere Neugier und gewährleistet die Verantwortlichkeit in einer Branche, in der Entscheidungen lebensverändernde Konsequenzen haben können.

Wir bei Simq haben uns dem Ziel verschrieben, die Gesundheitsversorgung durch In-silico-Medizin voranzubringen. Ethische Standards und der Schutz von Patientendaten beim Einsatz von Technologien wie medizinischer Simulation und KI stehen für uns außer Frage.

Sehen Sie sich dieses Video über Simq VIT an und erfahren Sie mehr über die erste benutzerfreundliche Software zur digitalen Überprüfung von patientenspezifischen Implantaten.


Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google,

Der Factor Vertrauen: Verlässlichkeit von KI-Technologien

Wenn man die Zuverlässigkeit von KI im Gesundheitswesen in Frage stellt, ist es wichtig, die Daten zu untersuchen, auf denen die KI trainiert wird. Die KI kann verzerrt werden, wenn die Trainingsdaten nicht angemessen ausgewählt werden. Es gibt mehrere Quellen für Verzerrungen, wie z. B. falsche demografische oder geografische Daten [4].

Daher muss sichergestellt werden, dass die KI auf einem vielfältigen und repräsentativen Datensatz trainiert wird, um unvoreingenommene und genaue Ergebnisse zu erzielen [4].

Kliniker benötigen qualitativ hochwertige Daten, um KI-Modelle zu validieren, aber die Sammlung von Patienteninformationen ist aufgrund fragmentierter medizinischer Daten und Interoperabilitätsproblemen schwierig. Die Standardisierung medizinischer Datentechniken ist unerlässlich, um die Datenverfügbarkeit für KI-Tests zu erhöhen [5].

Kliniker und KI-Entwickler müssen eng zusammenarbeiten, um KI-Modelle zu beurteilen und den klinischen Nutzen ihrer Vorhersagen zu bewerten [5].

Aus diesem Grund arbeitet Simq mit Materialise zusammen, um virtuelle Patientenkohorten unter Verwendung statistischer Formmodelle zu erstellen und Produkte zu optimieren, was in Abbildung 4 visuell zusammengefasst ist.

Unsere physikbasierte Modellierung und die statistischen Formmodelle von Materialise können bei der Optimierung von Implantaten oder Produktfamilien in virtuellen Zielpopulationen helfen und durch Parameteranalysen potenzielle Designoptimierungen und Materialauswahlen identifizieren.

Die Nutzung der virtuellen Patientenkohorten führt zu einer potenziellen Abdeckung von 99 % aller Ethnien, Geschlechter und Altersgruppen.

Sich zu sehr auf die digitale Technologie zu verlassen, ist wie eine Wippe. Wenn es funktioniert, ist es fantastisch, aber wenn es nicht funktioniert, können die Folgen schwerwiegend sein. Trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten kann selbst eine hochentwickelte künstliche Intelligenz Vorhersagen treffen, die schwer zu verstehen sind. Diese mangelnde Zuverlässigkeit der KI-Entscheidungen ist in der Gesundheitsbranche ein Grund zur Sorge und lässt Zweifel an ihrem Nutzen aufkommen.

Der Begriff „Blackbox“ ist zum Synonym für den Entscheidungsprozess der KI geworden.

Um Vertrauen zwischen KI und Menschen aufzubauen, ist es jedoch wichtig, die Gründe für die Schlussfolgerungen der KI zu verstehen.

Interpretierbares und erklärbares maschinelles Lernen sind nicht nur Schlagworte; es ist unerlässlich, eine solide Vertrauensbasis zwischen KI und ihren menschlichen Gegenspielern zu schaffen. Von KI generierte Vorhersagen verständlich zu machen, ist ein weites Feld der Forschung.

 

Berufshaftpflicht und das Dilemma des Gesundheitsdienstleisters 

Wer ist für Diagnosefehler verantwortlich – ist es der Arzt, der Algorithmus oder der KI-Entwickler?

Die Integration von KI-Technologie in das Gesundheitswesen wirft Bedenken hinsichtlich der Berufshaftpflicht und der Notwendigkeit klarer Richtlinien darüber auf, wer für Fehler verantwortlich ist.

Um die Kluft zwischen traditionellen Methoden und modernen Lösungen zu überbrücken, ist eine kontinuierliche und umfassende Schulung aller Leistungserbringer im Gesundheitswesen von entscheidender Bedeutung, unabhängig von ihrem aktuellen Kenntnisstand im Bereich der Technik.

Die Integration von KI in das Gesundheitswesen erfordert standardisierte Methoden, gut konzipierte Forschungsstudien und von Experten begutachtete Veröffentlichungen [5].

Ärzte sollten in Betracht ziehen, körperliche Untersuchungen mit telemedizinischen Besuchen und Fernüberwachung zu kombinieren, um fundierte Entscheidungen auf der Grundlage umfassender Daten zu treffen [5]. Simq bietet modernste Lösungen für die Überwachung von Medizinprodukten nach dem Inverkehrbringen.

 

Die visionären Produkte und Dienstleistungen von Simq, wie die in Zusammenarbeit mit Mecuris entwickelte simulationsbasierte Qualitätssicherung für personalisierte orthopädische Geräte , zeigen, wie digitale Prüfprozesse die Verantwortlichkeit klären und die Produktsicherheit erhöhen können.

Bewusstsein und Erwartungen in Bezug auf KI

Bei der Wahrnehmung von KI gehen die Meinungen weit auseinander. Die einen sehen in ihr den Schlüssel zu einer perfekten medizinischen Zukunft, die anderen halten sie für eine überbewertete Spielerei.

Um ein Gleichgewicht zu erreichen, müssen wir unsere Erwartungen mit der Realität in Einklang bringen. KI ist kein Allheilmittel; sie ist lediglich ein Werkzeug, das nützlich sein kann, wenn es von qualifizierten Personen eingesetzt wird. Ihre Wirksamkeit ist nur so gut wie die Fähigkeiten derjenigen, die sie einsetzen.

Es ist wichtig, dem Hype um KI entgegenzutreten, Science-Fiction von wissenschaftlichen Fakten zu unterscheiden und sicherzustellen, dass die Öffentlichkeit die Möglichkeiten und Grenzen von KI im Gesundheitswesen versteht.

Kontaktieren Sie uns noch heute für eine kostenlose Beratung zur Implementierung von KI-gestützten Lösungen in Ihrem Unternehmen im Gesundheitswesen.

 

FAQs

  1. Was ist das größte ethische Problem im Zusammenhang mit KI im Gesundheitswesen?

Das wichtigste ethische Anliegen bei der KI ist der Schutz der Patientendaten und die Gewährleistung, dass die Privatsphäre und die Autonomie nicht beeinträchtigt werden.

  1. Wie können Gesundheitsdienstleister mit der KI-Technologie Schritt halten?

Kontinuierliche Weiterbildung, praktische Erfahrung in der Arbeit mit KI-Anwendungen und das Verfolgen neuer technologischer Entwicklungen sind entscheidend für den Erfolg.

  1. Was sind die häufigsten Missverständnisse über KI im Gesundheitswesen?

Viele glauben, dass KI den menschlichen Arzt ersetzen oder unfehlbare Entscheidungen treffen kann. Dies ist jedoch weit von der aktuellen Realität entfernt.

  1. Wie beeinflusst KI das Engagement der Patienten im Gesundheitswesen?

KI-Technologien, wie z. B. Chatbots und personalisierte Gesundheitserinnerungen, verbessern die Patientenbeteiligung, indem sie personalisierte Kommunikation und Unterstützung bieten und so die Patientenversorgung insgesamt verbessern.

  1. Welche Rolle spielt die KI in der medizinischen Bildgebung?

KI verbessert die Genauigkeit und Effizienz der medizinischen Bildgebung erheblich, indem sie bei der Analyse und Interpretation von Bildern hilft, was zu schnelleren und präziseren Diagnosen führt.

  1. Kann KI die Chancengleichheit im Gesundheitswesen verbessern?

KI kann potenziell die Chancengleichheit im Gesundheitswesen verbessern, indem sie Instrumente zur Verfügung stellt, die Diagnose und Behandlung in unterversorgten Regionen unterstützen und so Ungleichheiten beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und bei den Ergebnissen verringern.

  1. Wie trägt die KI zur Kostensenkung im Gesundheitswesen bei?

KI senkt die Kosten im Gesundheitswesen durch die Automatisierung von Routineaufgaben, die Optimierung von Behandlungsplänen und die Prävention von Krankheiten durch Früherkennung. Außerdem verringert sie den Bedarf an teuren Eingriffen.

  1. Vor welchen Herausforderungen steht die KI bei klinischen Studien?

Die KI steht bei klinischen Studien vor Herausforderungen, wie z. B. dem Datenschutz, dem Bedarf an qualitativ hochwertigen Datensätzen für das Training von Algorithmen und der Sicherstellung, dass KI-gestützte Erkenntnisse von medizinischem Fachpersonal interpretierbar und umsetzbar sind.

Möchten Sie erfahren, wie Sie digitale Zwillinge, Simulationen, KI und maschinelle Lerntechnologien in Ihrem Unternehmen im Gesundheitswesen einsetzen können? Oder haben Sie vielleicht Fragen, die in dieser FAQ nicht beantwortet werden? Vereinbaren Sie noch heute ein kostenloses 30-minütiges Beratungsgespräch mit uns!


Quellen:

[1] https://www.maximizemarketresearch.com/market-report/global-artificial-intelligence-ai-healthcare-market/21261/

[2] https://www.healthrecoverysolutions.com/blog/the-growth-of-artificial-intelligence-ai-in-healthcare

[3] https://elearningindustry.com/the-rise-of-artificial-intelligence-in-healthcare

[4] https://www.forbes.com/sites/forbesbusinesscouncil/2023/02/07/top-five-opportunities-and-challenges-of-ai-in-healthcare/?sh=58d298852805

[5] https://emeritus.org/blog/healthcare-challenges-of-ai-in-healthcare/

[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10440205/

[7] https://www.medicaldevice-network.com/sponsored/how-ai-is-transforming-the-future-of-medical-devices-and-healthcare/

[8] https://www.linkedin.com/pulse/benefits-ai-pharma-dr-andree-bates/

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